Liebe Freunde und Gefährten,
je heller diese lichtvollen Tage des Sommers sind, umso dunkler empfinden wir den Schatten. Nicht nur im außen, sondern auch in unserem inneren. An den längsten Tages des Jahres zeichnen sich Kontraste besonders gut ab. In der Helligkeit zeigen sich unsere unaufgeräumten, noch nicht im Frieden seienden Anteile gnadenlos und bringen sich in Erinnerung. Da war doch noch was! Auch wenn die freudvolle Qualität dieser Sommer- Energie bei schönem Wetter überwiegt, so wollen auch die Schattenanteile gesehen werden. An die Oberfläche kommen sowohl freudvolle als auch weniger angenehme Aspekte. „Wo Licht ist, ist auch viel Schatten.“
Wir tendieren schnell dazu, dem Betrachten unserer Schatten wenig Aufmerksamkeit zu schenken. Gerade jetzt im Sommer, doch kommt es einer Befreiung gleich, wenn wir unserem inneren Sommerloch, Raum geben und einfach fühlen, was gefühlt werden will. Wie ein Sommergewitter die Luft reinigt und die Anspannung klären kann, so bringt uns die Spannung und Tiefe der Sommerzeit in eine Läuterung und letztendlich in eine Befreiung.
Licht und Schatten. Beide Seiten wollen intensiv gelebt werden. Das Leben lässt uns keine andere Wahl, als die Innenschau. Was will gesehen werden? Wo meldet sich ein Schattenaspekt und wie kann ich ihn erlösen? Hier kommt unsere Medialität und Intuition ins Spiel. Es ist nicht nötig, Dramen zu erschaffen, um sich selbst zu erkennen. In dieser Helligkeit der langen Tage fällt es viel leichter den Schatten zu begegnen und sie zu entdecken, denn letztendlich wollen sie nur gesehen und gewürdigt werden. Im Außen sein Glück zu suchen, bringt nichts. Wer aber jetzt nach innen schaut, nutzt die Kräfte des Lichts.
Wir stehen unserem Glück meist selbst im Weg.- Aber niemals war es einfacher die innere Stimme zu hören. Schön, dass ihr da seid und wir zusammen diese besondere Zeit erfahren und erleben dürfen! Meine neuen Seminare sind entstanden um die inneren Heilungs-Prozesse zu unterstützen und zu beschleunigen.
Eine kleine Übung für euch:
Nehme dir Zeit für dich und atme einige Male tief ein und aus. Spüre immer mehr, wie du in der Tiefe deines Herzens ankommst. Du kannst nun ganz bewusst in dein Herz fühlen. Sage dir laut und deutlich: „Ich (Name) erde mich und bin ganz hier.“ Atme ganz bewusst das Licht in dich ein und atme alles aus was du nicht mehr länger brauchst. Wiederhole den Atem einige Male. Nun stelle dir beim Einatmen vor, wie dein Atem langsam in deine Organe einfließt. Beginne mit dem Kehlkopf, dem Brustraum, dem Herzen, dem Nabel, dem Unterleib, weiter in die Beine, die Knie und deine Füße. Wenn du fest stehst, lass dir Wurzeln aus deinen Fußsohlen wachsen. Visualisiere sie. Jetzt bist du geerdet!
Vielleicht hast du die Möglichkeit, diese Übung in der Natur zu machen.
Ich sende euch lichtvolle Grüße Eure Christa
|