Buchvorstellung: Rainer Limpöck - Mythos Untersberg

von Anna Ulrich (Kommentare: 0)

Mythos Untersberg

von Rainer Limpöck

Rainer Limpöck - Mythos Untersberg

Die 12 Mysterien des Wunderberges

Der Untersberg liegt am Rande der Alpen und ist aus geologischer Sicht ein Gebirgsstock, der das Berchtesgadener und Salzburger Land kennzeichnet. Der Dalai Lama bezeichnete ihn bei seinem Besuch in Salzburg 1992 als das Herzchakra Europas, andere betiteln ihn sogar als das Herzchakra der Erde. Diese Begriffe sind aus der spirituellen Sicht verständlich und darauf zurückzuführen, dass nicht nur die Menschheit, sondern auch die Erde selbst und somit alles in der Natur beseelt ist.

In der westlichen Geomantie sprechen wir von einem Erdenenergienetz, das über und in der Erde wirkt. Neben anderen Plätzen ist der Untersberg ein ganz besonders markanter Ort, er wird als ein sogenannter Kraftort bezeichnet. Dieser Kraftort verfügt über Plätze an denen besondere Kräfte von Mensch und Natur wahr genommen und genutzt werden können. In diesem Buch werden die unterschiedlichen Kraftplätze in Fotos gezeigt und deren Geheimnisse erläutert. Der Untersberg wird auch als Wunderberg, magischer Berg und als heiliger Berg bezeichnet. Seit geraumer Zeit bezeichnet man ihn auch als „Berg des Lichts”, was sich auf seine besonderen Lichtphänomene - und Sonnenphänomene zurückführen lässt. Dieser besondere Berg hat immer schon zu Mythen und Sagen angeregt. Er ist von gigantischen Höhlensystemen durchzogen, die noch nicht ganz erforscht sind und ihre Geheimnisse bis heute bewahren. Die unzähligen Höhlen entstanden durch Auswaschungen im Kalkgestein, in ihnen hielten sich Menschen auf, die dachten dort nur eine kurze Zeit zu verbringen, obwohl sie erst nach Jahren in ihr Dorf zurückkehrten und sogar von Mitmenschen nicht mehr erkannt wurden. Es wird auch von  Kobolden und Zwergen berichtet, die in den Höhlen unermessliche Reichtümer hüten, sowie von Riesen und Wildfrauen, die in den Wäldern des Unterbergs leben und von Menschen geleistete Dienste mit Reichtum vergelten.

In diesem Buch mit dem Untertitel „Die 12 Mysterien des Wunderberges“ berichtet Rainer Limpöck über teilweise bekannte und unbekannte Mysterien, die er in den richtigen Kontext integriert und ergänzt. Er beschreibt intensive Erlebnisse und teilt seine Erfahrungen und die anderer Menschen mit. Die gut erklärten Zusammenhänge sind faszinierend und untermauern die bekannten Sagen und  Theorien. In seiner Mischung aus einem Roman mit autobiografischen Zügen und Sachbuch präsentiert er ein Werk voller aufschlussreicher Einblicke. Interessant und lebendig schreibt er aus seinem Leben als feinfühliger Vertrauter des Bergs, dessen Mysterien sich ihm offenbaren und anderen sonst nicht in dieser Tiefe zugänglich geworden wären. Die Zusammenhänge der Naturschauspiele, die wahre Bedeutung der Seelenwege, die unsichtbaren aber spürbaren Kräfte, die Bedeutung der Ahnen auf dem Untersberg, die heilenden Quellen und vieles mehr. Sehr aufschlussreich werden die Naturgeister, wie die Untersbergmandl, aber auch die Gottheiten des Berges in Bildern und ihrer Bedeutung vorgestellt. In vielen eindrucksvollen Fotos nimmt Limpöck den Leser mit auf den Untersberg und lässt ihn an seinen Wundern teilhaben. Im Kapitel über den langjährigen Untersbergpfarrer Herbert Schmatzberger kommt dieser selbst zu Wort und berichtet: „So sehe ich es als Aufgabe den Mythos vom Untersberg wiederzubeleben, in die Vergangenheit zurück zu gehen und dadurch die Wurzeln unseres Kontinents und seiner Kulturen wieder zu entdecken. Aus dieser Sicht hat auch die Erzählung über Kaiser Karl, der als erster Europäer bezeichnet wurde, Bedeutung für die europäische Zukunft, für die Hoffnung und den Glauben im 3. Jahrtausend.“

In dem Kapitel über den Berg und seinen Seelsorger Schmatzberger kommt auch die promovierte Politik-und Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Barbara Rheinbay zu Wort. Sie arbeitet heute als Alpenschamanin und Coach und steht vielen Menschen mit ihrer ausgeprägten Intuition hilfreich zur Seite. Über den Untersbergpfarrer schreibt sie: „Pfarrer Schmatzberger spricht von unserem „Heiland“ als jemanden der heilt, der uns kennt und dort berührt, wo wir der Heilung bedürfen. Diese Heilung habe ich bei den Heilgottesdiensten von Pfarrer Schmatzberger nun über ein Jahrzehnt hinweg erleben dürfen. Jedes Mal dachte ich, so jetzt ist alles gut und wieder wurde ich an Stellen in meiner Seele berührt, die mich tief bewegten und meine Tränen frei fließen ließen. So gesehen ist Pfarrer Schmatzberger in diesem für mich so wichtigen Jahrzehnt ein heilender „Begleiter“. Persönlich war dieses Jahrzehnt für mich mit Lebensbrüchen, Verlusten, tiefer Trauer aber auch mit grenzenloser Liebe, Hingabe, Berufung und Einweihung verbunden und geprägt. So verdanke ich Pfarrer Schmatzberger meine heilende Erkenntnis für mich selbst.“ Weiterhin schreibt sie: „Als ich Pfarrer Schmatzberger das erste Mal gegenüber stehe, kann ich es fühlen. Die allumfassende Liebe und das Christuslicht, das von diesem außergewöhnlichen Mann ausgeht.“ Dr. Barbara Rheinbay

Das Buch ist absolut hochwertig gestaltet auf edlem Papier mit zahlreichen Fotos.

Auszug aus dem Epilog des Autors: „Erzählt euren Freunden, Bekannten, Mitmenschen vom Wunderberg und das es heute noch Wunder gibt.“ Das habe ich hiermit gerne getan.

Anna Ulrich

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