Buchvorstellung: Dr. Vernon Sylvest - Die Heilkraft der Liebe in der modernen Medizin
von Anna Ulrich (Kommentare: 0)
Die Heilkraft der Liebe in der modernen Medizin
von Dr. Vernon Sylvest
Dr. Vernon Sylvest war ein erfolgreicher, angesehener Internist und Pathologe bis er die Diagnose einer unheilbaren Krankheit erhielt und einen totalen Zusammenbruch erlitt. Doch er kämpfte um sein Leben und begab sich nach 36 Jahren klinischer Tätigkeit auf den Weg zu Heilern und das Wunder geschah: Entgegen aller Prognosen gesundete er nach 2 Jahren vollständig. In dieser Zeit erwachte der Wissenschaftler erneut in ihm und er beschäftigte sich mit den Prinzipien der geistigen Heilung auch in Verbindung und Kombination mit den Methoden der modernen Medizin. In diesem Buch berichtet er offen von den Geschehnissen, die ihn in die Krankheit führten, als er den Boden unter seinen Füssen verlor und seinem Weg daraus in die an ein Wunder grenzende Genesung. Unter anderem waren es viele wissenschaftliche Informationen, die ihm die Tür zum Verstehen öffnete und ihm zu einer fundierten Erfahrung verhalfen. Dr. Vernon Sylvest begriff, dass er seine Recherchen weitergeben muss, um auch anderen zu helfen. Er schreibt: „Im Westen haben wir die Wissenschaft auf ein Podest gestellt und ihr die Führungsrolle zugewiesen. Wir lassen gesellschaftliche und wirtschaftliche Zwänge entscheiden, wer die rechtmäßigen Wissenschaftler sind. Doch in der Erfahrung des menschlichen Geistes sind nun die wahren Pioniere auf den Plan getreten. Wenn Sie bereit und willens sind, steht Ihnen diese Hilfe zur Verfügung – so wie dieses Buch jetzt in Ihren Händen ist. Es ist jetzt möglich, alles zu wissen, was Sie für ein gesundes, glückliches Leben wissen müssen. Es ist jetzt möglich, als ganzer, voll integrierter Mensch zu leben. Sie können sich jetzt von den Fesseln des Unwissens befreien und wissen, wer Sie sind.“
Die Geschichte der Menschheit ist von Krankheit, Krieg und Leid geprägt. Doch warum machen wir immer wieder diese negativen Erfahrungen? Liegt es in unserer Bestimmung, dass wir uns vor allem durch Schmerz und Leid weiter entwickeln? Das wirft die Frage nach unseren wahren Wesen auf. Wer sind wir und wie funktionieren wir? Oder besser: Wie funktioniert das Leben und welche Geisteshaltung trägt zu einem gesunden, glücklichen Leben bei? Zur Beantwortung dieser Frage werden Unmengen von Geld, Zeit und Mühe aufgewendet. Milliarden fließen nicht nur in die wissenschaftliche Forschung in Chemie, Physik, Biologie und andere Naturwissenschaften, auch Gesellschaftswissenschaftler unterschiedlichster Couleur sind auf der Suche nach der Gewissheit, ebenso wie Psychologen. Das ist die Frage nach deren Antwort Theologen ein Leben lang suchen. Was treibt uns an und gibt uns das Gefühl, dass wir erst entdecken müssen, wer wir sind, wenn wir unsere Lebensbedingungen verbessern und glücklicher werden wollen? Das intuitive Gefühl, das das Leben auf uns wartet ist mehr oder weniger in uns allen vorhanden.
In der Vergangenheit ging die Wissenschaft davon aus, dass es eine objektive, vom Bewusstsein unabhängige Realität gibt und das Bewusstsein ein sekundäres Phänomen ist, das nur innerhalb der eng umrissenen Regeln der Realität wirksam wird. In Wirklichkeit gibt es keine objektive, vom Bewusstsein unabhängige Realität. Die physische Realität ist eine subjektive, völlig individuelle Erfahrung. Diese Erkenntnis muss bei der Konzeption wissenschaftlicher Studien berücksichtigt werden, wenn die Wissenschaft uns dabei helfen will, im besten Sinne Herr über unsere Erfahrungen zu werden. Apropos Erfahrung: Im Laufe unseres Lebens haben wir alle die Erfahrung gemacht, dass unsere Gebete nicht erhört werden. Doch alle mystischen Quellen berichten, dass jedes Gebet erhört wird. Also ist es viel wahrscheinlicher, das wir in diesem Moment nicht in der Lage sind zu empfangen, worum wir gebeten haben. Eine menschliche Erfahrung ist auch, dass wir etwas wollen und es dann mit der Angst zu tun bekommen, wenn es tatsächlich eintrifft. Sogar eine Krankheit oder eine negative Situation, die wir nicht loslassen können, bringen oft sekundäre Vorteile mit sich. Unser Gebet wird von der Liebe erhört, und Liebe verändert keine Situation, wenn die Veränderung unsere Angst so sehr verstärken würde, dass wir nicht mehr auf angemessene Weise mit ihr umgehen könnten.
Wahrscheinlich besteht das Problem darin, dass wir noch in bewussten oder unbewussten Schuldgefühlen gefangen sind, mit denen die Vorstellung verbunden ist, dass wir die guten Dinge des Lebens nicht verdienen. Wenn wir uns unwürdig fühlen, fühlen wir uns unbehaglich, sobald uns etwas Gutes widerfährt. Ärger und Sorgen sind der Versuch, Angst und Schuldgefühle zu unterdrücken. Wenn wir an ihnen festhalten, werden die noch ungeheilten Schuldgefühle, die dahinterstecken, die Reaktion auf unser Gebet blockieren. Vergebung ist eine wichtige Voraussetzung, wenn wir eine Antwort auf unser Gebet bekommen wollen.
Damit unser Gebet erhört wird, müssen wir bereit sein, bedingungslos zu lieben. Das heißt nicht, dass wir in jedem Moment bedingungslose Liebe zu spüren haben, aber die Bereitschaft zu lieben muss vorhanden sein. Wir sind keine Opfer der modernen Welt, sondern haben nun die Chance das Leben wirklich zu begreifen und uns das Leben zu nehmen, welches wir uns wirklich wünschen. Letztlich sind wir den Gesetzen der Welt gar nicht unterworfen, denn sie sind nicht die Ursache des Bewusstseins, sondern Manifestationen des Bewusstseins. Wer im Ego zentriert ist, wird diese Aussage für Arroganz halten. Für andere enthält sie dagegen schlicht und einfach die Wahrheit und ein Bekenntnis zu unserer Verantwortlichkeit.
Wir wurden geschaffen, um an der Erschaffung der Welt mitzuwirken. In der Bibel heißt es, dass dem Menschen die Herrschaft über die Welt gegeben wurde (Genesis 1:26). Das menschliche Bewusstsein beherrscht demnach die Welt: Das Bewusstsein ist die Ursache und die Welt die Wirkung. Wenn sich die Menschheit auf ihre wahre Natur besinnen würde, läge in dieser Rolle nicht der Fluch, der die gesamte Geschichte zu durchziehen scheint, sondern ein liebevoller Segen. In unserem Wesen sind wir unschuldig und haben nichts zu befürchten und wir können uns sicher sein, dass es für alle unsere Probleme eine Lösung gibt, die wirklich weise ist.
Dr. Sylvest ist Arzt, Wissenschaftler und ein bewundernswerter Denker, der voll von Gottes Liebe ist. Er versteht aus einem intuitiven Inneren heraus das Wunder der Liebeskraft und ihrem Potential. Das Ende der Angst ist ein wirksames Gegenmittel in den vermeintlich schwierigen Zeiten und kann uns von Angst und Schuldgefühlen zu Unschuld, Vertrauen und Liebe verhelfen.
Wunder sind jederzeit möglich und warten darauf, auch in unserem Leben geschehen zu können. Dieses Buch will uns helfen, uns für das Wunder in unserem Leben zu öffnen.
Dr. Vernon Sylvest, Vater von drei Kindern, arbeitete als Internist und Pathologe. Bis zu seiner Heilung von einer als unheilbar geltenden Krankheit und der Entdeckung des geistigen Heilens als inneren Lebensweg war er oft unglücklich darüber, dass er mit all seinem Wissen vielen Patienten nicht helfen konnte. Nach 36 Jahren klinischer Tätigkeit kehrte er der Schulmedizin den Rücken und gründete das Meditations- und Gesundheitszentrum Healing Waters Lodge in Virginia, USA.
Klare Empfehlung.
Anna Ulrich
Seiten: 224
21,- Euro
Reichel Verlag
Erschienen 28.06.2019
ISBN-13: 978-3-946959-40-3
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